Grundsätzlich lässt sich jede Brust mit Eigenfett aufbauen. Umso “schöner” die Form einer Brust, umso besser wird das Endergebnis. “Hängende” Brüste werden ihre Form nicht verändern, es ist jedoch möglich, durch die Eigenfettbehandlung die meist eingefallene obere Hälfte der Brust wieder aufzubauen. Ein weiterer grosser Vorteil von Eigenfett ist die Tatsache, dass sich die neue Brust ganz natürlich anfühlt. Man(n) merkt nicht, dass an der Brust “etwas gemacht“ wurde.
Die Bewegung der Brust, z.B. im Liegen, ist ebenfalls ganz natürlich – sie steht nicht pyramidenförmig ab wie bei einem Silikonimplantat. All diese Gründe führen dazu, dass sich Frauen zunehmend für diese Methode entscheiden.
Dr. med. Nikolaus Linde arbeitet mit der BEAULI™-Methode, die das Eigenfett perfekt aufbereitet. Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine besonders schonende Gewinnung, Aufbereitung und Einbringung der Fettzellen aus. Dadurch wird eine deutlich erhöhte Einheilungsrate (ca. 50-70%) des transplantierten Fettes erreicht, einmal eingewachsenes Fett bleibt dauerhaft erhalten.
In der Regel wird pro Brust pro Sitzung 100-200ml Eigenfett injiziert, im Einzelfall kann es auch mehr Volumen sein. Massgebend ist hierbei, wie sich die Form der Brust beim Aufspritzen entwickelt und wie es sich mit dem Druck der vergrösserten Brust auf das injizierte Fett verhält. Ist der Druck auf die lebenden Fettzellen zu gross, sterben sie ab. In jedem Fall ist nach der Behandlung eine deutliche Vergrösserung ersichtlich, Studien beweisen zudem die langanhaltenden Anwachsraten des Eigenfetts dank der BEAULI™-Methode.
Als die derzeit beste Methode zwecks Gewinnung von Eigenfett gilt die Wasserstrahl-Fettabsaugung, kurz WAL genannt.
Hierbei wird im Gegensatz zur üblichen Liposuktion nur ganz wenig örtliche Betäubung eingesetzt und das Fett mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls aus seinem Verbund ”herausgewaschen“.
Studien beweisen einen weitaus grösseren Anteil an lebendem Fettgewebe dank dieser innovativen Technologie im Vergleich zu bisherigen Methoden. Das gewonnene Eigenfett wird dann speziell aufbereitet und noch während des Eingriffes dorthin injiziert, wo es benötigt wird.
Der Eingriff findet in örtlicher Betäubung im Dämmerschlaf statt, direkt nach der Behandlung kann die Patientin nach Hause gehen.
Die Zone der Fettentnahme wird, wie auf der Homepage beschrieben, mit einer sogenannten Tumeszenzlösung (örtliche Betäubung) vorbehandelt. Anschliessend wird das Fett mit dem schonenden WAL Verfahren entfernt und direkt an einer anderen Stelle injiziert.
Bitte beachten Sie: Oftmals wird das Fett im Bereich der Knie, am Bauch oder am Hüftbereich entnommen. Bringen Sie deshalb bitte eine weite Hose oder einen lockeren Rock mit, damit Sie den dicken Verband nach dem Eingriff problemlos unter die Kleidung bringen. Nehmen Sie für alle Fälle auch warme Socken sowie ein dunkles T-Shirt mit.
Vor dem Eingriff können Sie ganz normale Mahlzeiten zu sich nehmen, unser Kurzrausch hat mit einer üblichen Narkose nichts zu tun. Rechnen Sie gesamthaft mit einem dreistündigen Aufenthalt bei uns; dies beinhaltet Begrüssung, Erklärung des Ablaufs, Behandlung, Verband, kurzes Ausruhen mit Getränken, Snacks und Abschied. Aufgrund des Dämmerschlafes müssen Sie sich abholen lassen und dürfen auf keinem Fall selbst ein Fahrzeug lenken.
Anschliessend bestimmt das “Schicksal“, wieviel Fett die Behandlung überlebt und sich zu dem Gewebe formt, wohin es gespritzt wurde. Jede Fettzelle, die überlebt, bleibt für immer dort – das Ergebnis ist dauerhaft. Lebensumstände, Rauchen, Genetik etc. können hierbei das Anwachsen der Fett- und Stammzellen beeinflussen.
Eine Nachkontrolle ist nach 4 bis 8 Wochen sinnvoll. Das Ergebnis wird dann begutachtet und gegebenenfalls eine weitere “Sitzung“ geplant. Je nach gewünschtem Ergebnis reicht oft eine Behandlung aus, manchmal sind aber auch zwei oder mehr Sitzungen notwendig.
Grundsätzlich sind die Risiken minimal. Nicht immer ist das Ergebnis mit einer einzigen Behandlung befriedigend, und es benötigt eine weitere Behandlung. Nennenswerte Komplikationen der Einspritzung, wie sie früher mit schlechten Techniken auftraten (Knötchenbildung, Einschmelzung und Zystenbildung), treten nur noch ganz selten auf, weil die Qualität des Fettes viel besser geworden ist, was auch die hohe Anwachsrate erklärt.
Da sich die Behandlung unter der Haut abspielt, darf die Patientin sofort wieder an die Sonne. Eine “Auszeit” ist nicht erforderlich, direkt nach der Behandlung ist die Gesellschaftsfähigkeit wieder gegeben. Infektionen (Entzündungen) sind ebenfalls sehr selten; bei jeder Behandlung wird vorbeugend ein Antibiotikum gegeben, wodurch Infektionen so gut wie ausgeschlossen werden.
Viele Frauen fühlen sich unsicher hinsichtlich der Grösse und Form ihrer Brüste, hierfür gibt es viele Ursachen: Manche hatten schon immer kleine Brüste und würden gerne etwas "femininer" wirken. Andere beklagen sich über schlaffe Brüste, nachdem sie ihr Baby gestillt haben. Wieder andere Frauen sind mit der Form ihrer Brüste mit zunehmendem Alter nicht mehr zufrieden und möchten ihren Traumkörper wieder zurück haben. Was auch immer Ihr Grund sein mag, unsere Spezialisten nehmen sich gerne die Zeit, alle Fragen im Rahmen Ihrer individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu beantworten.
Das Ziel einer erfolgreichen Brustvergrösserung ist es, Brüste zu gestalten, deren Grösse ganz auf die Gestalt der Frau angepasst sind und sie gelungen ergänzen. Dies kann entweder mittels Implantaten (es ist eine grosse Auswahl von Grössen, Formen und Texturen erhältlich) oder durch Lipofilling erzielt werden. Lipofilling beschreibt den Prozess, während dem unerwünschte Fettpolster entfernt und gleichzeitig körpereigenes Fettgewebe durch eine Liposuktion gewonnen wird. Dieses Fett wird dann gefiltert und direkt in die Brust injiziert.
Es gibt jedoch Einschränkungen in Bezug auf das, was mit Eigenfett erreicht werden kann: Lipofilling ist ideal dafür geeignet, Unterschiede zwischen beiden Brüsten auszugleichen oder auch um Brüste sanft "auszufüllen" (es ist möglich, eine Brust bis zur nächsten Cup-Grösse zu vergrössern), ohne dass Fremdmaterial implantiert werden muss. Diese Behandlung wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt und hinterlässt keine Narben, da die Fettübertragung mit Hilfe von Injektionen durchgeführt wird. Sie können normalerweise sofort nach der Behandlung nach Hause gehen.
Eigenfett kann jedoch Brüste nicht erweitern, sie anheben oder ihre Form komplett verändern. Lipofilling ist ebenso keine geeignete Lösung für Patientinnen mit sehr wenig Fett. Implantate, auf der anderen Seite, offerieren eine Vielzahl von Grössen, sodass sogar eine sehr schlanke Frau eine erhebliche Cup-Vergrösserung erzielen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Brustimplantat ein Mammogramm erschweren kann. Ebenso kann es vorkommen (obwohl dies selten passiert), dass ein Brustimplantat reisst. Im Grossen und Ganzen werden Brustimplantate heutzutage von medizinischen Experten als ein sehr sicherer und effektiver kosmetischer Eingriff angesehen.
Da die Körperstruktur jeder Frau anders ist und jede Frau andere persönliche Vorstellungen sowie Wünsche hat, empfehlen wir eine kostenlose und unverbindliche Konsultation mit unseren Experten, um herauszufinden, welche Behandlung am besten für Sie geeignet ist. Unsere erfahrenen Chirurgen nehmen sich gerne die Zeit, Sie über die verschiedenen Möglichkeiten aufzuklären and all Ihre Fragen zu beantworten.
Stammzellen sind Zellen, die sich in jegliches Gewebe verwandeln können. Bei der BEAULI™-Methode werden Millionen an Stammzellen automatisch aus dem Fettgewebe übertragen. Diese Anreicherung des Fettes führt neben den weiteren Vorteilen dieser Methode zu der grossen Menge an Fett, die dauerhaft einwächst.
Die BEAULI™-Methode verändert keine Funktionen der Brust, denn das Fett wird nur in das vorhandene Fettgewebe gespritzt, was hierdurch vergrössert wird. Der Drüsenkörper der Brust bleibt unverändert, eine Schwangerschaft oder Stillzeit ist somit problemlos möglich.
Zuerst werden die Bereiche zur Fettabsaugung markiert, die OP selbst erfolgt schmerzfrei in Dämmerschlafanästhesie mit örtlicher Betäubung. Nach der OP werden die Brust und die abgesaugten Körperstellen mit einem Verband eingewickelt, diese dürfen Sie am nächsten Tag entfernen.
Direkt nach dem Eingriff dürfen Sie nach Hause gehen und können schon am übernächsten Tag wieder arbeiten. In den nächsten Tagen sind die Brüste geschwollen und an manchen Stellen blau, mit stärkeren Schmerzen ist jedoch nicht zu rechnen. Die abgesaugten Stellen sind eher zu spüren, meist wird der Schmerz wie Muskelkater beschrieben. Die Blutergüsse und Schwellungen verschwinden innerhalb der nächsten drei Wochen, an den abgesaugten Bereichen muss für eine Woche ein Kompressionsmieder getragen werden. Eine Nachkontrolle empfiehlt sich nach etwa 4 Wochen, nach drei Monaten liegt das Endergebnis vor. Ab der sechsten Woche werden keine starken Veränderungen erwartet, etwa 80% des Resultats ist dann ersichtlich. Neue Langzeitstudien zeigen, dass Brüste, die mit Eigenfett vergrössert wurden, im Laufe der Jahre noch weiter an Volumen zunehmen.
Im Folgenden werden Sie über mögliche Komplikationen des Eingriffes aufgeklärt. Anzumerken ist allerdings, dass solche Nebeneffekte bei Silikonimplantaten sehr häufig vorkommen, mit der BEAULI™-Methode in unserer Praxis jedoch noch nie aufgetreten sind.
Eigenfett-Abbau
Ein Teil der Fettzellen überlebt die Verpflanzung nicht und wird vom Körper abgebaut. Eine Auswertung von MRT-Aufnahmen (Kernspin) vor der OP und ein halbes Jahr später konnten zeigen, dass durchschnittlich 76% des mit der BEAULI™-Methode transplantierten Fettes einheilt. Allerdings ist das der statistische Wert, d.h. es gibt leider Einzelfälle, bei denen nur sehr wenig oder gar nichts einwächst. Diese Fälle stellen jedoch die absolute Ausnahme dar. Je nach Behandlungsziel muss mit einer zweiten oder manchmal auch dritten Behandlung gerechnet werden, bis die gewünschte Grösse der Brust erreicht werden kann.
Entzündung
In seltenen Fällen kann es direkt nach der Operation zu einer Entzündung kommen. Da wir jedoch bereits vor dem Eingriff und auch direkt danach ein Antibiotikum verabreichen (und die Methode nach BEAULI™ mit einem geschlossenen, sterilen System arbeitet) hatten wir in all den Jahren, in denen wir diese Methode anwenden, noch nie eine Infektion bei unseren Patienten. Sollte es trotzdem zu einer Entzündung kommen, so heilt diese in der Regel durch die Gabe eines Antibiotikums rasch ab. Nur im extrem ungünstigen Fall kann es einmal zur Bildung eines Abszesses kommen, was in ganz seltenen Fällen dann einer operativen Therapie bedarf.
Ölzysten
Das Hauptrisiko bei einer Brustvergrösserung ist die Bildung von sogenannten Ölzysten. Diese entstehen, wenn grosse Mengen an Eigenfett in Form von “Klumpen“ in die Brust eingespritzt werden, wie dies früher üblich war. Hierbei konnte ein Grossteil des Fettes nicht einwachsen und wurde zu öligen Zysten abgebaut.
Die BEAULI™-Methode macht solche Komplikationen unmöglich: Statt grossen Fettklumpen werden feinste Tropfen von Fett wie Perlenschnüre nebeneinander gelegt. So hat jede Fettzelle genügend lebendes Brustgewebe um sich herum, um innerhalb weniger Stunden mit Sauerstoff versorgt zu werden. Dies erklärt auch die extrem hohe Einwachsrate des Fettes.
Mikroverkalkungen
In einer Studie aus den USA wurden im Rahmen von Nachuntersuchungen zwei Jahre nach der Eigenfettmethode bei drei bis vier Prozent der untersuchten Patienten sogenannte Mikroverkalkungen festgestellt, die sich im Rahmen der Mammographie zeigten. Solche Mikroverkalkungen können auftreten, sind aber nur im speziellen Röntgenbild sichtbar und absolut harmlos.
Es werden immer wieder Fetteinspritzungen ohne Beachtung des richtigen Umgangs mit Fettzellen gemacht. Manchmal wird das durch eine gewöhnliche Fettabsaugung gewonnene Fett direkt mit grossen Kanülen in die Brust gespritzt. Dabei stirbt ein Grossteil der Zellen ab, die in der Folge ihren Inhalt (Öl) verlieren. Das zusammengeflossene Öl wird bei grösseren Fettklumpen nicht mehr vom Körper verstoffwechselt, sondern mit einer Gewebehülle abgesondert; diese kann später verkalken und auf Röntgenbildern als sogenannte Ölzyste sichtbar werden. Kommt es zu sehr zahlreichen Verkalkungen, kann die ganze Brust verhärtet sein.
Die BEAULI™-Methode unterscheidet sich komplett von diesen Techniken, so dass derartige Nebenwirkungen unbekannt sind.
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch in der LIPOCLINIC, um detaillierte Informationen hinsichtlich den Kosten für eine Brustvergrösserung mit Eigenfett zu erfahren.
Kosten Modellierung störender Körperzonen (bis zu 3 Zonen) | pauschal CHF 6000.00 |
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jede weitere Fettfüllung | CHF 3000.00 |
Wir verstehen, dass eine ästhetische Behandlung wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer kostenlosen und unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in einer unserer beiden LIPOCLINICs.
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